Besuch des Heimat- und Verkehrsvereins im Stift Wüsten:
Die Taller „Jungsenioren“ wollten vieles über „Leben im Alter“ wissen
31 Wanderer waren dabei

Eine Ferienwanderung kann auch Langzeitwirkung haben. So ging es der großen Gruppe des Heimat- und Verkehrsvereins 
Talle, die sich kürzlich auf den Weg Richtung Bad Salzuflen gemacht hatte. Ins Stift Wüsten – und dabei feststellten, welch 
vielseitiges Angebot dort zum Thema „Leben im Alter – alle Angebote aus einer Hand“ geboten wird. Durchaus auch für 
Taller interessant, nicht nur was beispielsweise die Angebote Essen auf Rädern und Kurzzeitpflege betrifft. 

Die 31 „Wanderer“ waren zunächst bis zum Bürgerhaus am Ortseingang von Wüsten mit Privatautos unterwegs und 
staunten dann auf einem etwa einstündigen Umweg über die aparte Landschaft, die vielen Fachwerkhäuser am Weg und 
die adrette Siedlung vor dem Stift. Schließlich zudem über die weite Ausdehnung dieser Anlage des Evangelischen Stiftes, 
wozu Alten- und Krankenpflege gehört, Betreutes Wohnen, diverse Altenwohnungen und ein Pflegeheim. So hatten Rita 
Kühn von der Pflegedienstleitung und Annette Schmidt von der Abteilung Wohnangebote viel zu berichten. Und noch mehr 
zu zeigen. Wobei vorher Kaffee und Kuchen – immerhin drei Torten zur Auswahl - als Gruß des Hauses für noch mehr 
gegenseitiges Interesse sorgte. Wobei die Atmosphäre bei den Gesprächen äußerst positiv war, es auch viele Fragen gab.

So konnte der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Talle, Alois Gassner, auch in seinen Grüßen an den 
Kaufmännischen Vorstand Jürgen Reinert - der umfassend zu den Vorbereitungen beigetragen hatte, aber auf Reisen 
war – besonderen Dank übermitteln. Er fand zudem die speziellen Angebote sehr interessant wie Gedächtnistraining, 
Computer-„Glaskasten“, Musik und Tanzcafé und Sitztanz oder Grillfest. Und dass es in den einzelnen Wohnbereichen auch 
viele Kontakte zu Tieren gibt, die ganz besondere Zuneigung auslösen können. Mit Hunden, Kaninchen, Vögeln, auch mit 
Kaninchen etwa. Auch der neu gestaltete Andachtsraum mit Kirchenfenstern und Orgeln beeindruckte. 

Schließlich durften verschiedene Heimbereiche besichtigt und neue Wohnungen am Langenberg auch besucht werden, wo 
die Bewohner die Türen für die Gäste aus dem Bergdorf öffneten. Ebenso im Bereich Betreutes Wohnen. Und offen wurde 
auch über die Kosten gesprochen, was natürlich viele der teilnehmenden „Jungsenioren“ sehr interessierte. Im schönen 
Stiftspark, auf den fast alle Wohnungen einen Blick haben – oder auf die umgebenden lippischen Hügel – konnte dann für 
das Stiftsjournal noch ein Erinnerungsfoto geschossen werden. Die Taller nahmen sich dann aber auch noch Zeit, im 
heimischen „Alten Krug“ den Sommerausflug ordentlich zu verlängern. 

Bericht Talle im Kalletal ID: 79 / 28.07.2007
 




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