Die Senne und die Stadt der Quellen sorgten für anregendes Staunen
Sehr erfolgreich war kürzlich der Besuch des Taller Heimat- und Verkehrsvereins in der Senne.
Nicht weniger als 46 Teilnehmer saßen am letzten Freitagnachmittag im Bus Richtung Bad Lippspringe. Darunter auch fast ein Dutzend Interessenten aus Entrup (wieder mit Helmut Apel an der Spitze), aus Lemgo und auch aus Leopoldshöhe. Und sie konnten das riesige Areal dieser einmaligen Naturlandschaft, die in großen Bereichen ja auch seit vielen Jahrzehnten für Militärzwecke dient, besonders erfolgreich "erobern". Zwar durfte der Bus nicht verlassen werden - aber Führer Franz- Gerd Albers von der Tourist-Information Bad Lippspringe wusste wirklich viel und sehr sachkundig zu den anzutreffenden Standortbedingungen, zur Heidelandschaft, zu gefährdeten Pflanzen und geschützten Tieren oder auch über die eindrucksvollen Alleen zu erzählen. Aber natürlich auch von den Truppenübungsplätzen Senne und Stapel, den versunkenen Dörfern - und den Bunkern und Übungslastwagen, die sich über viele Kilometer hier verteilen.Was teilweise aber auch besonders ungestörte Pflanzenwelt ermöglicht. So ließ sich diese Sennelandschaft sozusagen mit völlig neuen Augen erleben. Dann führte Albers auch noch durch die gepflegten Kurparkanlagen dieses Heilklima-Kurortes, schilderte am Denkmal "Stadt der Quellen" die so stark gesundheitlich geprägte Seite dieses weitbekannten Heilbades, das aber auch seine sorgen und Nöte hat mit diversen Kuranlagen. Und konnte dann auch noch in einen traditionsreichen Gasthof, zu Hartmann, begleiten. wo ein gemeinsames Abendessen - aber mit individuellen Wahlgerichten - den Tag "abrundete". Wobei Wanderwart Ekkehard Bihler sowie seine Frau Marlies, die auch die Kontakte zum Senneführer Albers geknüpft und die Fahrt wieder vorbereitet hatten, bereits die nächste Tour planen - eine Herbstfahrt in den Harz. Text und Fotos: Alois Gassner
Bericht Talle im Kalletal ID: 77 / 21.06.2007
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